"Hausgeburt so sicher wie im Spital. Studie: Gleiche Sicherheit bei ausbleibenden Komplikationen"

Die STERN Kampagne zu Hausgeburten - unter diesem Titel rangiert inzwischen der Streit zwischen Befürwortern und Gegnern von außerklinischen Geburten. Grund ist ein Artikel im STERN, der sich auf eine neue britische Studie bezieht. Hier der STERN Artikel:

http://www.stern.de/gesundheit/hausgeburt-kann-fuer-mutter-und-kind-riskant-sein-1757144.html

 

Und ein Auszug daraus:

 

"Bei einer Hausgeburt können Geburtsstillstand, Blutungen bei der Mutter oder Sauerstoffmangel beim Kind auftreten, warnen die Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und des Berufsverbandes der Frauenärzte, Prof. Klaus Friese und Christian Albring. In Deutschland müsse fast jede zehnte Schwangere, die ihre Entbindung als Hausgeburt begonnen hat, während der Geburt wegen Komplikationen in ein Krankenhaus gebracht werden. In mehr als der Hälfte dieser Fälle sei dann ein Kaiserschnitt oder der Einsatz einer Saugglocke oder Zange nötig."

 

Im Gegenzug führen Befürworter andere Studien ins Feld, beispielsweise diese hier:

 

"Sowohl bei Spitals- als auch bei Hausgeburten lag die Sterblichkeit innerhalb der ersten 24 Stunden ab Geburt bei 0,05 Prozent. Bloß sieben von je 10.000 Neugeborenen mussten in eine Klinik gebracht werden. Unabhängig vom Geburtsort war Einlieferungs- und Sterblichkeitsrate bei den Frauen höher, die zum ersten Mal entbanden oder die bei der Geburt schon über 35 Jahre alt waren. Frauen, die eine Hausgeburt planten, waren tendenziell über 25 Jahre, hatten oft bereits Geburten hinter sich und besaßen eher einen mittleren oder höheren sozialen Status."

Quelle: http://search.pressetext.com/news/20090417003

 

Und wer hat nun Recht?

Diese Frage werden wir hier demnächst erörtern...

 

 

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