faire Trennung durch Mediation
Bereits in der 4. Auflage und aktuell in 2012 erscheinen die Anwaltstipps "Scheidung/ Unterhalt/ Sorgerecht - faire Trennung durch Mediation". Die Rechtsanwältin und Mediatorin Anja Schneider macht Sie zum Profi in Scheidungs- und Unterhaltsfragen.
Ausführliche Informationen zum Buch
4. Auflage März 2012
150 Seiten, Format A5
ISBN: 9783943411119
fidibus Verlag
19,95 €
inkl. MwSt, versandkostenfrei in bestimmte Länder
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Die Autorin Anja Schneider
Anja Schneider ist Rechtsanwältin (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Mediatorin (FH Erfurt) mit eigener Kanzlei in Thüringen. Ihr besonderes Anliegen ist das anstreben einer außergerichtliche Streitschlichtung und eine faire Kommunikation auch in Scheidungsfragen. Gemeinsam mit Ihrem Mann Henning Schneider betreut sie seit 2004 Klienten im Familienrecht. www.recht-schneider.de
Blicken Sie durch in allen Fragen rund um Scheidung, Unterhalt und Sorgerecht.
Eine faire Trennung und Mediation kann sich als Segen für die Familie erweisen. Klare Absprachen, fundierte Rechtsinfos und Sensibilität kehren den Schock in einen konstruktiven Prozess um.
Mehwert pur, als praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitung in allen Unterhalts- Sorgerechts- und Scheidungsfragen.
Ausführliche und praxiserprobte Tipps und Tricks um nicht im Regen stehen zu bleiben.
Kosten sparen durch außergerichtliche Streitschlichtung. Hilfe bei der eigenen Existenzsicherung und im Umgang mit gemeinsamen Kindern und Unterhaltszahlungen.
Alle wichtigen aktuellen (Unterhalts-) Tabellen, Formulare und Vorlagen. Perfekte Musterbriefe im Buch erleichtern ungemein und helfen Hürden zu überwinden.
"Wir wollen ein Partner an Ihrer Seite sein, der Sie auf dem oft schwierigen Weg durch Gesetzlichkeiten begleitet. Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihr Vertrauen schenken."
Die Autorin und Rechtsanwältin Anja Schneider, www.recht-schneider.de
Scheidung:
Die Aufbereitung des Themas jenseits von Schmerz, Abschied und Streit - Praxisnahe Anleitungen und Unterhaltstabellen
Eine Ehe ist gescheitert. Was ist zu tun?
Wie läuft ein Scheidungsverfahren? Wann wird die Ehe aufgehoben? Was ist eine Härtefallscheidung? Wie funktioniert das mit Unterhalt, Sorgerecht, Verfahrenskosten? Was ist eine Prozesskostenhilfe? Betrifft mich der Zugewinnausgleich? Welche Form hat der Ehevertrag und wie wirkt sich das nun aus? Was ist Mediation und was kann durch Mediation geregelt werden?
Fragen über Fragen, deren Beantwortung sich die Autorin und Rechtsanwältin Anja Schneider in Ihrem Buch "Scheidung" mit sehr viel Sachkenntnis, einem guten Gespür für neue Möglichkeiten und zahlreichen Tipps aus Ihrer Praxis widmet.
Schritt für Schritt mit vielen Begriffserläuterungen über den Status der Ehe, deren Aufhebung, dem Scheitern der Lebensgemeinschaft und der finalen Trennung: der Scheidung.
Es werden im Verlaufe des Buches "Scheidung" immer wieder wichtige Anwaltstipps gegeben, so zum Beispiel wie das Scheidungsverfahren beschleunigt werden kann, die Härtefallscheidung oder die einverständliche Scheidung, aber ebenso auch Tipps zur Verzögerung des Scheidungsverfahrens. Sachlich und mit sehr viel Praxisverstand erläutert die Autorin Themen, die im Alltag oft tabuisiert werden.
Betroffene, die bisher noch nicht mit der Rechtssprechung in Berührung gekommen sind, erfahren in diesem Leitfaden zum Thema Scheidung alle wichitgen Kriterien und finden Antworten auf ihre Fragen.
Anhand zahlreicher Beispiele und umfangreicher Tabellen, wie Unterhaltstabellen, Kostentabellen, Musterbriefe und Formulare im Anhang kann sich so jeder Betroffene schnell einen Überblick über die auf ihn zukommenden Verfahrenskosten, Anwaltskosten, Unterhaltskosten und den Streitwert machen.
Zu empfehlen ist das Buch "Scheidung" von Anja Schneider jedem, der sich zunächst einmal informieren will, dem Themen wie Sorgerecht, Unterhalt und Scheidungsverfahren im allgemeinen noch Bücher mit sieben Sigeln sind und natürlich unmittelbar Betroffene, die sich mitten in einem Scheidungsprozess, einer Trennung oder einer Eheaufhebung befinden und dringend konkrete Hilfe und Unterstützung benötigen.
Auch für Rechtsanwälte eine sehr konkrete Anregung und Ergänzung.
Etwa 15 Prozent aller klinischen Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt in den ersten 12 Schwangerschaftswochen, und vier von tausend Schwangerschaften mit einer Totgeburt.
Fast jede zweite Frau hat entweder selber schon ein Kind in der Schwangerschaft verloren oder kennt jemand, dem das passiert ist. Und doch ist es immer noch ein sehr stilles Thema in unserer Gesellschaft, für manche sogar ein Tabu. Erst vor kurzem las ich in einem Internet Forum für Schwangerschaft, dass eine Frau gebeten wurde, doch bitte nicht das schwere Thema ihres „Sternchens“ (Fehlgeburt) in diesem Forum den anderen werdenden Müttern zuzumuten.
Die meisten werdenden Eltern in unserer Gesellschaft warten bis zur zwölften Schwangerschaftswoche bevor sie die “frohe Botschaft“ öffentlich verkündigen.
Sie schützen damit ihren privaten Raum, sich selber und die Möglichkeit eines frühen Abgangs. Oft erfahren Freunde, Kinder und Verwandte erst viel später, dass es da mal eine Schwangerschaft gab, ein Geschwisterchen...
Wenn Seelen nicht geboren werden, sondern uns nur eine Zeitlang im Mutterleib besuchen, bevor sie wieder von uns gehen, dann hinterlassen Sie in uns eine Lücke.
Wer selber schon einmal ein Kind verloren hat, kennt diesen Schmerz, den Schock. Das Loch, in das viele Frauen und Männer erst einmal fallen. Für jede Frau, jeden Mann, die ein Kind verlieren ist das eine tiefe und oft prägende Erfahrung, verbunden mit Schmerz und Trauer, oft Ohnmacht, Wut und Schuldgefühlen. Wo Freude und Liebe waren, ist nun Leere. Nie sonst erleben wir das Entstehen von Leben und Tod so nah und unmittelbar. Als Frau sogar im eigenen Körper. Das ist intensiv, sowohl auf der körperlichen als auch auf der feinstofflichen seelischen Ebene!
Trauer, Schmerz und Rituale sind wichtig beim Abschiednehmen
Ob ein Kind schon sehr früh abgeht oder später, oder im schlimmsten Fall wir eine Totgeburt erleben: Es gibt keine Hierarchie des Schmerzes und der Art wie wir trauern, trauern dürfen. Jeder Mensch ist hier einzigartig und geprägt durch seine Familie, Kultur, Religion, sein bisheriges Leben. und Erfahren.
Viele Menschen ziehen sich erst einmal zurück, müssen einen Weg finden, mit dieser Leere in sich, dem Schock und Verlust umzugehen. Und das ist o.k. Trauer braucht seinen Platz und Raum.
Andere werden aktiv, gehen zurück in das „alte“ Leben, das Leben vor diesem Kind. Es ist ja alles noch wie immer, das Kind war ja noch nicht wirklich da, es war das Beste, ein natürlicher Schutzmechanismus...und bei einer frühen Fehlgeburt wusste kaum jemand davon... Auch das ist o.k. Doch so begraben wir unseren Schmerz und übergehen die Trauer, streichen wir das nie geborene Kind aus unserem Leben. Meistens geht das nicht lange gut, kehrt nicht gesehener und verarbeiteter Schmerz zurück zu uns in Form von Körpersymptomen, Krankheit, Depression, Problemen in der Beziehung oder in der Familie.
Ich teile meinen Schmerz und meine Geschichte
Bei meiner Arbeit beobachte ich, dass immer mehr Frauen und Männer beginnen, diesen stillen privaten (Tabu)Raum zu verlassen. Sie teilen bewusst ihren Schmerz, als Paar und im Aussen. Sie
erzählen ihre Geschichten, geben ihren Sternenkindern oder Schmetterlingskindern einen Namen. Lassen sie eintragen im Geburtsregister. Verwaiste Eltern treffen sich in Foren, Trauergruppen,
Trauercafes. Sie vernetzen sich und reden, erzählen von ihrem Schmerz und teilen was ihnen geholfen hat. Sie entwickeln wunderschöne Rituale des Abschieds, und es gibt immer mehr Friedhöfe mit
besonderen Plätzen für Sternenkinder. Und langsam entsteht auch eine neue, achtsame Bestattungskultur.
Für die Eltern und ihre Familien sind diese Rituale und der Austausch mit anderen Menschen eine wichtige Hilfe im Annehmen und Verarbeiten. Und sie drücken dadurch aus: Unser Sternenkind
gehört zu uns, wir werden es nicht vergessen und geben dieser Seele einen Platz.
Warum? Die Frage nach dem Sinn
Eine Frage die sich alle verwaisten Eltern stellen, ist die Frage nach dem Warum.
Warum ist das passiert, was haben wir, habe ich falsch gemacht? Viele Frauen zermartern sich ihr Hirn und suchen nach möglichen Ursachen in ihrem Verhalten oder ihrer Situation. Hätte ich
vielleicht damals nicht... oder doch...vielleicht habe ich es nicht genug geliebt, gezweifelt..., ich hätte doch etwas merken müssen...Fragen oder Vorwürfe, Gedanken an Schuld tauchen auf.
Viele Frauen beschäftigt die Frage: Wie geht es unserem Kind jetzt? Wo ist es? Geht es ihm gut, musste es leiden? Oder auch die Frage an Gott: Warum erlaubst Du so etwas? Warum tust Du uns das
an?
Es ist ein tief menschliches Bestreben, eine Sinnhaftigkeit gerade in schweren Momenten unseres Lebens zu erkennen.
Mediziner sprechen oft von einem Schutzmechanismus des ungeborenen Lebens, die Natur stösst ab, wenn ein Wesen nicht lebensfähig ist. Doch ist diese Antwort wirklich ein Trost für die Betroffenen?
Oder gibt es noch andere Antworten, ist ein anderes sinnhaftes Verstehen möglich?
Wo können wir bei allem Schmerz Trost, Ruhe und Antworten finden? Was kann uns helfen zu heilen? Welche neuen Fenster öffnen sich dadurch vielleicht für uns, unser Verstehen und unsere Fähigkeit zu Lieben?
Und wenn wir verwaiste Eltern und Familien begleiten, wie können wir andere Menschen hier gut begleiten und unterstützen?
In diesem Buch folge ich dieser Spur. In vielen Gesprächen und Aufstellungen durfte ich Frauen und Männern, die eine oder mehrere Kinder durch Fehlgeburt oder Totgeburt verloren haben, begleiten. Sie alle haben ihre Geschichte erzählt, meine Fragen beantwortet. Gemeinsam haben wir hingesehen, uns führen lassen.
Begleitung durch Systemische Aufstellung und Seelenkommunikation
Besonders achtsam und heilend zeigt sich das Systemische Aufstellen und Hinsehen mit Hilfe von liebevoll geschnitzten Figuren und Symbolen. In klaren Bildern dürfen wir erkennen, welche Kräfte
hier wirken. Manchmal erkennen wir plötzlich auch ein Warum. Die Aufstellungen und Figuren lassen uns sehen, welche Folgen auf das Familiensystem eine Fehlgeburt oder Totgeburt haben können.
Besonders wenn diese Kinder nicht ihren guten Platz bekommen, wenn Trauer und Verlust nicht angenommen und geheilt sind. Mütter folgen ihren Kindern, das nachgeborene Geschwisterkind trägt eine
Last oder eine andere Person im Familiensystem übernimmt diese Rolle und findet nie seinen eigenen Platz, sein eigenes Leben. Besonders wenn ein tiefer Kinderwunsch besteht, hilft ein Blick auf
das Familiensystem.
Je tiefer wir bereit sind, uns den Kinderseelen zu öffnen, desto mehr zeigt sich auch eine andere, sehr natürliche Möglichkeit. Ich nenne sie Seelenkommunikation. Im Prinzip ist es eine ganz
natürliche Sache, die jeder Mensch kann. Schwangere Frauen und immer mehr Männer tun es oft ganz selbstverständlich: Sie reden mit dem Kind im Bauch, kommunizieren aus ihrem liebenden Herz.
Leider bricht dieser Kontakt bei einer Fehlgeburt und dem Schock oft ab. Doch es zeigt sich, dass genau diese Form der Kommunikation wichtig ist und uns helfen kann, unseren Schmerz und unsere
Trauer zu heilen. Seelen können uns auf ihre ganz besondere Art und Weise Antworten geben.
Auch dieser Spur folgen wir in diesem neuen Buchprojekt.
Anna Hubrich, lebt und arbeitet als Autorin und Coach mit Systemischer Begleitung in Oberbayern.Sie ist Mutter von einer Tochter und zwei Sternenkindern.