71.000 klinische Geburten aus Hessen werden mit fast 22.000 außerklinischen Geburten verglichen.
Presseerklärung des Gesamtverbandes der Krankenkassen GKV:
Wenn Hebammen Geburtshäuser leiten, stimmt die Qualität -
Erstmals vergleichende Studie zwischen klinischer und außerklinischer Geburt
(mehr zur Studie unter www.greenbirth.de)
Hebammenproteste nehmen zu
Gemeinsamer Krankenkassenverband bietet 0,15 € Mehrverdienst, das sind statt 7,50 nunmehr 7,65 pro Stunde, brutto.
Vergleichsstudie in Hessen: Beste Werte für außerklinische Geburtshilfe
Der Dachverband der gesetzlichen Krankenkassen GKV hat für eine Vergleichsstudie in Hessen 49.041 Geburten in
Geburtshäusern und 249.718 Geburten in Kliniken aus den Jahren 2005 bis 2009 analysiert.
Studie belegt: Geburtshäuser sind mindestens ebenso sicher und gut wie Krankenhäuser
In mehren untersuchten Parametern waren die Geburtshäuser sogar deutlich besser. So hatten z.B. die werdenden Mütter im Geburtshaus viel größeren Einfluss auf eine ihnen zusagende Gebärposition, wie nachfolgende Tabelle eindrucksvoll belegt.
|
Auch eine Geburt ohne Dammschnitt konnte im Geburtshaus signifikant öfter erreicht werden, und deutlich weniger Wehenmittel mussten verabreicht werden. Auffällig auch, dass Mutter und Kind aus dem Geburtshaus wesentlich öfter gemeinsam nach Hause entlassen werden konnten. Eine größere Gefährdung von Mutter und Kind im Geburtshaus konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden.
Fazit der Studie: „Festzuhalten bleibt, dass den Auswertungen des Pilotprojektes zufolge, geburtshilfliche Ergebnisse in von Hebammen geleiteten Einrichtungen in Deutschland resultieren, die dem Vergleich mit der Klinik nicht nur standhalten, sondern hinsichtlich einiger Parameter überzeugend sind“.
Quelle: Newsticker des Bundes freiberuflicher Hebammen 02.12.2011
Kommentar schreiben